Zum Tag lesbischer Sichtbarkeit, der am 26. April gefeiert wird, organisierten wir im Rahmen des Projektes eine online-Impulsveranstaltung, um zur lesbischen Sichtbarkeit einen Beitrag zu leisten.
Die Veranstaltung fand im Format eines Vortrags von einer bekannten Bloggerin aus Russland statt. Sasha Kazantseva setzt sich für sexuelle Aufklärung, Sichtbarkeit queerer Menschen und lesbischen Frauen ein und schreibt über russische queere Kultur für ausländische Medien. Da lesbische Frauen in Russland und in Deutschland unterschiedliche Diskriminierungserfahrungen machen, wollten wir die Situation in beiden Ländern in diesem Kontext vergleichen. Dafür wurde eine ehrenamtliche lesbische Frau vom Quarteera Verein eingeladen. Anastasia Klevets repräsentierte die russische queere Community in Deutschland.
Folgende Themen wurden im Vortrag erläutert:
- Was bedeutet Sichtbarkeit?
- Was ist Intersektionalität aus einer lesbischen* Perspektive?
- Warum Sexismus, Klassismus und Rassismus nicht voneinander trennbar sind?
Die Veranstaltung genoss eine große Aufmerksamkeit: es gab 100 Anmeldungen und eventuell 52 Teilnehmenden. Da frauenspezifische Themen in russischsprachigen Communitys nur selten abgesprochen werden, auch innerhalb von queeren Communitys, war die Veranstaltung für die Teilnehmenden sehr relevant und bekam positive Rückmeldungen.